4. Februar 2019
Erwin Polanc, geboren 1982, absolvierte das Kolleg für Fotografie und Multimedia Art an der Ortweinschule Graz, studierte Informationsdesign (BA) an der FH Joanneum Graz sowie Bildwissenschaften (MA) mit Schwerpunkt Fotografie an der Donau-Universität in Krems. Polanc lebt als freischaffender Fotograf und Lehrender für Fotografie in Graz.
Seine erste Monografie „Erwin Polanc - 8630 Mariazell“ erschienen 2017 im Verlag Fotohof Edition, wurde im Rahmen der schönsten Bücher Österreichs mit dem Staatspreis ausgezeichnet.
Der Arbeitsschwerpunkt liegt im eigenen Umfeld. „Ich versuche viele Dinge, die mich selbst interessieren oder betreffen, durch Fotografie sichtbar und begreifbar zu machen.” Polanc arbeitet hierfür mit narrativ angelegten Bildstrecken: Porträts, vorgefundene Motive, sowie inszenierte Fotografien formulieren ein Gesamtbild das z.B. an Gesellschaft, Theater oder das Fotografische an sich erinnert.
„Seine Fotoserien sind formale Studien im Umgang mit Farbe, Form und Kompositionen. Sie sind keine zivilisationspessimistische Erzählung, sondern eher eine Replik auf die visuellen Überforderungen der Gegenwart. Die Bilder von Erwin Polanc sind, um noch einmal David Hockney zu bemühen, Ausdruck der Freude am Schauen. Für Hockney ist Schauen dezidiert ein aktives Tun. Man müsse sich dessen nur bewusst sein.“ Astrid Kury, Akademie Graz.
Inhalt: Ein Vortrag von Erwin Polanc über das Spannungsfeld zwischen freischaffender Arbeit, Lehrauftrag und Auftragsfotografie. Mit Einblicken in ausgewählte und aktuelle Projekte. Präsentation des Fotobuches „Erwin Polanc- 8630 Mariazell“ (vom Entwurf zum fertigen Buch) bis hin zu Gedanken über das Fotobuch als Medium für Fotografie.
Ort: Studio Angela Lamprecht & Ivo Vögel, Hoheneggerstr. 14, 6923 Lauterach.
Datum & Uhrzeit: Freitag, 15. März 2019, 19.00 Uhr.
Hier geht's zur Einladung